Da der Partner das Risiko eines autonomen Schruppprozesses aufgrund fehlender Erfahrungswerte als kritisch einstufte, lag unser Fokus auf der Validierung der Standzeit. Unser Ansatz basierte auf der Bewertung, dass sich mit der korrekten Geometrie der SHR-Familie gehärtetes Material prozesssicher über die Zielstandzeit schruppen lässt.
Wir definierten eine Bearbeitungsstrategie, welche die mechanischen Belastungen kontrollierbar macht. Zur Risikominimierung validierten wir den Prozess zunächst digital mittels CAM-Simulation. Im Anschluss erfolgte der Transfer der Parameter an die Maschine, begleitet durch unsere Anwendungstechnik zur Feinjustierung der Schnittdaten vor Ort.
Die Validierung an der Maschine bestätigte die Prozessstabilität. Der geforderte autonome Dauerbetrieb von über 60 Minuten wird nun sicher reproduzierbar realisiert. Wir übergaben die validierten Schnittdaten an den Partner, wodurch dieser nun in der Lage ist, die Hartbearbeitung auch mannlos durchzuführen.
Durch das Fräsen direkt im gehärteten Material entfällt der logistische Aufwand der externen Wärmebehandlung vollständig. Dies resultiert in einer effektiven Reduktion der Bauteil-Durchlaufzeit. Mit diesem optimierten Prozess gewinnt der Fertiger signifikant an Flexibilität und kann Eilaufträge deutlich wirtschaftlicher realisieren.
Sie interessieren sich für die technischen Hintergründe dieser Lösung? Für detaillierte Informationen, kontaktieren Sie einfach Ihren persönlichen Ansprechpartner oder senden Sie uns eine Anfrage. Wir stehen Ihnen gerne für alle Fragen zur Verfügung und freuen uns auf den Austausch.
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